
Die Unterhueb wird 1727 als «untere Hub» erstmals erwähnt. Orte wie Hueb, Hub oder Hüebli gibt es viele. Im Mittelalter bezeichnete eine huoba eine Fläche regional unterschiedlicher Grösse, die einer Bauernfamilie ein Auskommen ermöglichte, ursprünglich ca. 45 Juchart, was etwa 16 Hektaren entsprach.
Der Pächter einer Hueb war der Hueber, aus dem die Nachnamen Huber und Hübner entstanden. Der Nachkomme einer Familie Huber aus dem Aargau wurde 1929 Präsident der USA: Herbert Hoover.
Der Name Unterhueb wird 1727 als «untere Hub» erstmals erwähnt. Vorher hiess der Hof «Trichtenhusen», was damals auch die Bezeichnung für den ganzen Zollikerberg war. 1228 hatte das Kloster Rüti Grundbesitz unter anderem auch in Trichtenhausen. Aus einem solchen Besitz leitet sich die Bezeichnung Rütiwis für den hinteren Teil der Rüterwis ab. Ober- und Unterhueb waren bis zur Reformation Lehensgüter der Abtei Rüti im Zürcher Oberland. Rechtsnachfolger wurde Zürich, und die Bauern mussten ihren Zins der Stadt entrichten. Den Kirchenzehnten mussten sie dem Grossmünster abliefern.
In der Unterhueb standen die ersten beiden Schulhäuser des Zollikerberg. Beide sind heute in Privatbesitz.



