
Hütte der Pfadiabteilung «Morgestärn». Der Name setzt sich zusammen aus den Namen der Stämme zur Zeit ihrer Erbauung: TUlka, Römer, KalATs und dem Z von Zollikon.
Die Pfadihütte hat eine lange und wechselhafte Geschichte. 1946 wurde in Hemishofen am Rhein eine alte Militärbaracke erworben, nach Zollikon transportiert und hier aufgebaut. Am 18. Mai 1947 wurde sie eingeweiht.
1956 zählte die Abteilung rund 250 Jugendliche. Die TB war baufällig und zu klein geworden, ein Neubau wurde geplant. Die Architekten Andreas Pfleghard (*1933) und Bernhard Winkler (1933–2017) entwarfen eine Anlage mit drei Flügeln, die sich gegen den Wald hin öffnet. Der schmale Zugang in den Hof sollte in jedem Pfadi das Bewusstsein wecken, das «Zivilleben» hinter sich gelassen zu haben und in die Welt der Pfadfinder eingetaucht zu sein. Das Obergeschoss des oberen Flügels besteht aus der alten Baracke von 1947.
Renovationen fanden 1973 und 1980 statt. Die letzten grossen Umbauten stammen aus den Jahren 2000/01. Seit 2023 sind wieder Renovationsarbeiten im Gang. Eine Gasheizung wurde eingebaut, im oberen Flügel wurde eine kleine Küche und ein WC für die Pfadi eingerichtet, im Nordflügel entstanden für Mieter eine grössere Küche und ein WC.


