
Bis zum Bau der Bahnhofstrasse 1898 war die Gstadstrasse die einzige Verbindung vom Dorf hinunter zum See. Durch das Gstad floss einst der Gstadbach, heute ist er eingedolt.
1801 lebten 17 Familien im Gstad. Eine Quelle beim Haus 31 liefert jährlich 20’000 m³ Wasser an das Reservoir Beugi. Der grosse Brunnen im unteren Teil mit dem Doppeltrog stammt aus dem Jahr 1859.
An der Seestrasse 51 war einst ein Lebensmittelladen der Kaufhaus AG, daneben der Schuhmacher Vock und der Velomechaniker Gottlieb Ladner. Am Haus Nummer 1 war der Betrieb des Schreinermeisters Jakob Rey eine Werkstatt, am Haus 21 war der Coiffeur Haubensack, daneben die Bäckerei von Emil Wohlgemuth. 1963 wurde die Bäckerei nach 72 Jahren geschlossen.
Das Haus an der Gstadstrasse 25 gilt als Zentrum der Täufer, wo am 25. Januar 1525 die erste Versammlung stattfand und die ersten Erwachsenen getauft wurden. Auch heute noch kommen ab und zu vor allem Baptisten aus den USA nach Zollikon, um hier die Wiege der Täufer zu besuchen.
1926 eröffnete Max Maurer eine Milch- und Käsehandlung, gegenüber verkaufte seine Frau im ehemaligen Waschhaus Gemüse. 1960 wurde das Geschäft geschlossen.




