
Die fünf Hügel waren Grabstätten der Kelten aus der Eisenzeit und wurden etwa um 650 v. Chr. errichtet. Es sind die ersten Spuren einer Besiedlung auf dem Gemeindegebiet. Zwei der ursprünglich fünf Hügel wurden 1838 von Unbekannten angegraben und sind kaum mehr als Hügel zu erkennen. Ob die Schatzsucher etwas gefunden haben, ist nicht bekannt.
Im Sommer 1862 wurde der Haupthügel unter der Leitung des Archäologen Ferdinand Keller untersucht. Entdeckt wurden innerhalb einer Steinsitzung ein Brandgrab mit mehreren Töpfen, Schalen und Tellern. Im selben Hügel fand sich 120 Zentimeter höher ein später angelegtes Körpergrab mit einer oder zwei Bestattungen. Darin lagen ein Bronzekessel mit einem Durchmesser von 32 Zentimeter mit zwei eisernen Henkeln, ein grosses Gürtelblech sowie Spangen, bronzene und gläserne Ringe und zwei Schleifsteine. Die Funde lassen auf ein Frauengrab schliessen. Die Originale der Funde werden im Landesmuseum Zürich aufbewahrt, im Ortsmuseum Zollikon sind Kopien ausgestellt.


